Gemeinschaftliche Wanderungen

Seit 1968 geht`s jedes Jahr am letzten Freitag im Januar zur Hanskühnenburg

Der Wanderklub aus Lonau blickt auf eine langjährige Tradition zurück. Seit dem Jahr 1968 treffen sich die Mitglieder jedes Jahr am letzten Wochenende im Januar zu einer besonderen Wanderung. Ihr Ziel ist die Hanskühnenburg, eine bewirtschaftete Bergbaude im Nationalpark Harz.

Die Wanderung zur Hanskühnenburg ist nicht nur ein sportliches Erlebnis, sondern auch ein geselliges Ereignis. Die Männer aus Lonau genießen nicht nur die Natur, sondern auch die Gemeinschaft und den Gesang während der Wanderung. Unterwegs werden Wanderhymnen angestimmt, und es herrscht eine fröhliche Stimmung.

Die etwa 7,5 km lange Strecke führt durch das malerische Mariental zur Hanskühnenburg. Dort tauschen sich die Wanderer nicht nur über aktuelle Themen aus, sondern erinnern sich auch an zurückliegende Wanderungen. Im Gästebuch der Hanskühnenburg finden sich Zeugnisse vergangener Touren, die von Freude, Gemeinschaft und dem Wunsch nach Wiederkehr zeugen.

2024 (56. Wanderung)

Wanderclub Lonau: Ein halbes Jahrhundert Tradition und Naturverbundenheit.

Der “Wanderclub Lonau und Umgebung” steht seit über 56 Jahren für eine unerschütterliche Tradition und die Liebe zur Natur. Die jährliche Wanderung zur Hanskühnenburg ist mehr als nur ein Termin im Kalender; sie ist ein Symbol für Zusammenhalt und lebenslange Freundschaften. Unabhängig von Wetterbedingungen – sei es Schnee, Regen oder Nebel – halten die Mitglieder an ihrem Wandertag fest. Die Wanderer, die aus der Nähe und Ferne, sogar aus Holland, anreisen, zeigen, dass die gemeinsame Unternehmung weit über eine gewöhnliche Wanderung hinausgeht. Es geht um Geselligkeit, um Erinnerungen, die in einer schnelllebigen Welt selten geworden sind.

Friedel Grobecker, der Leiter des Clubs, sieht in der Tradition nicht nur eine jährliche Routine, sondern auch ein wichtiges soziales Ereignis. Die Wanderung im Winter stellt für die Mitglieder eine willkommene Herausforderung dar, die sie weder durch Sturm noch durch andere widrige Wetterbedingungen von ihrem Ziel abbringen kann. Die Beständigkeit des Clubs wird auch durch die Erneuerung des Organisationsteams und die Öffnung für gemeinsame Treffen mit den Frauen unterstrichen. Doch eines bleibt unverändert: Der letzte Freitag im Januar ist und bleibt der Tag, an dem es zur Hanskühnenburg geht – eine Tradition, die vermutlich auch im Jahr 2025 und darüber hinaus Bestand haben wird. Friedel Grobecker und sein Team sind entschlossen, diese einzigartige Tradition fortzuführen und alle darauf einzuschwören, dass es immer weitergeht.

Ausführlicher im Artikel vom Harzkurier vom 25.02.2024: hier

2023 (55. Wanderung)

Der Lonauer-Wanderclub pflegt eine langjährige Tradition: Jedes Jahr am letzten Wochenende im Januar wandern die Mitglieder von Lonau aus zur Hanskühnenburg, einer bewirtschafteten Bergbaude im Nationalpark Harz. Die Wanderung ist nicht nur ein sportliches Erlebnis, sondern auch ein geselliges Ereignis mit Gesang und guter Laune. Kürzlich fand die Wanderung bei bestem Winterwetter statt.

Der Organisator „Präsident“ der Wanderung, Friedel Grobecker, konnte unter anderem den Altbürgermeister von Herzberg, Gerhard Walter, begrüßen. Wie seit Jahren stimmte Walter zum Beginn der Wanderung das Lied „Leise, ganz leise kommt der Rausch“ an. Der 1. Vorsitzende des Harzklub Zweigvereins, Hermann Schulze, führte die Wandergruppe auf der etwa 7,5 km langen Strecke durch das Mariental zur Hanskühnenburg.

Bei einem Imbiss tauschten sich die Wanderer nicht nur über aktuelle Themen, sondern auch über zurückliegende Wanderungen aus. Die Älteren erinnerten sich besonders an eine Skiwanderung vor vielen Jahren, die nicht ohne Blessuren verlief. Der damalige Gastwirt aus Lonau, Werner Dietrich, genannt „Patt“, hatte mit seinen Stammgästen nach einer Stunde die Hanskühnenburg erreicht. Auf dem Rückweg hatten sie jedoch mit dem „Promille-Virus“ zu kämpfen und landeten öfter im Schnee als auf den Skiern. Wer sich diesmal den „Virus“ eingefangen hatte, wurde sicherheitshalber vom Hüttenwirt Thorsten mit einem Fahrzeug nach Lonau gefahren. Wanderfreund Gerd Herrmann sorgte dafür, dass alle gesund und munter wieder nach Lonau kamen.

Dort warteten bereits ihre Ehefrauen im Gasthaus „Zur Quelle“ auf sie. Bei einem gemeinsamen Abendessen gab es in geselliger Runde Einiges zu berichten. Die Wanderer waren stolz, dass sie die 55. Wanderung erfolgreich absolviert hatten.

Quelle: Harzkurier – Fotos: Wanderklub

2019

Am 25. Januar dieses Jahres trafen sich zum 52. Mal auf dem Parkplatz Waldhaus Lonau die Freunde des „Wanderclubs Lonau und Umgebung“ zum Aufstieg zur Hanskühnenburg.

Nicht nur das gesellige Wandern spielt für die Männer eine Rolle, sondern auch der Gesang. An der ersten Station auf der etwa 7,5 km langen Strecke, der Ruhehütte „An der alten Brücke“, wird die Wanderhymne „Leise, ganz leise, kommt der Rausch…….“ angestimmt. In der letzten Strophe heißt es „Langsam, ganz langsam, gehen wir rauf….. Es muss ja nicht der Brocken sein, die Hanskühnenburg tut`s auch….“ Die nächste Rast gibt es an der alten Pferdetränke am Jägerbrunnen. Erst nach etwa 3 Stunden erreichen die Wanderer die Baude auf dem Acker im Nationalpark Harz.

Zeugnis von den Wanderungen findet man seit vielen Jahren im Gästebuch der Hanskühnenburg.

So liest man unter dem Eintrag vom Januar 1981: „Der Schnee wird von Jahr zu Jahr mehr – trotzdem treibt`s uns immer wieder her“. Fröhlich ging es wohl auch am 22. Januar 1982 zu. „ Die Hanskühnenburg ist ein Tollhaus! Nüchtern gehen wir rein und rauschig wieder raus“.

Die hungrigen und durstigen Wanderer im Alter von 40 bis 82 Jahren wurden durch die beiden Wirtinnen Ines Hammer und Nina Plümer wieder bestens versorgt. Bei Grünkohl, Schmorwurst und Kartoffeln wurde die Männerrunde wieder einmal durch Reinhold Roggenbuck auf seiner „Steyerischen“ fröhlich unterhalten.

Gegen 15.00 Uhr blies der 1. Vorsitzende Friedel Grobecker zum Aufbruch ins Tal, wo in der „Quelle“ der gemütliche Abschluss mit den Ehefrauen stattfand.

Alle waren froh, heil und unverletzt angekommen zu sein. Natürlich freuen sich die Wanderer auf das Jahr 2020, wenn es wieder am letzten Freitag im Januar heißt: Die Hanskühnenburg „ruft“

2017
Jubiläums-Wanderung zur Hanskühnenburg
Jubiläums-Wanderung zur Hanskühnenburg war voller Erfolg

Seit 1968, immer am letzten Freitag im Januar, macht sich eine Männergruppe von Lonau aus auf den Weg durch das Mariental zur über 800 m hoch gelegenen Wanderbaude Hanskühnenburg.
Am 27.1.2017 konnte die 50. Wanderung durchgeführt und gefeiert werden. 24 Personen nahmen bei herrlichem Sonnenschein teil.
In der wieder sehr gut besuchten Gaststätte von Ines Hammer und Nina Plümer würdigte der aktuelle Sprecher des Organisationsteams, Friedel Grobecker, zunächst 2 der noch lebenden Gründungsväter: Dieter Städtler, der 48 Jahre lang bis 2015 die Wanderungen organisierte und in Bremen wohnt, sowie Karl-Heinz Mühlhahn. Danach erhielt Gerhard Steiling eine Auszeichnung, weil er eine Jubiläumsbroschüre zusammengestellt hat.
Die ohnehin schon gute Stimmung steigerte Reinhold Roggenbuck mit seinem Akkordeon. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es war eine der schönsten Wanderungen – nächstes Mal wollen sie wieder dabei sein.